Treffpunkt on Tour – Kollegialer Austausch in Esselbach und Michelrieth

Im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Treffpunkt on Tour“  fuhren Mitglieder des Treffpunkts und Kolleginnen und Kollegen aus Unterfranken nach Esselbach und Michelrieth und besichtigten dort das neue Dorfgemeinschafts- bzw. Bürgerhaus.

Architekt Georg Redelbach erläuterte Umbau und Erweiterung einer historischen Gaststätte zum Dorfgemeinschaftshaus in Esselbach. Das Erweiterungsgebäude passt sich mit Satteldach und Traufhöhe in den gewachsenen Gebäudebestand in Esselbach ein, es ist multifunktional für die unterschiedlichen Anforderungen eines Dorfgemeinschaftshauses und in naturholzangepasster Farbgebung gestaltet. Beeindruckend der große Saal, der von einer Raumhöhe bis in den offenen Giebel und ein großes Fenster an der Stirnseite mit sagenhaftem Ausblick über das Maintal geprägt ist.

Mit der Erweiterung und Absenkung des kleinen Platzes zwischen Dorfgemeinschaftshaus und Kirche  konnte in dem langgestreckten Spessartort eine Ortsmitte im Bereich von Schule, Kirche, Rathaus und Dorfgemeinschaftshaus geschaffen werden.  Durch die Versetzung einer vormals raumabschließenden Sandsteingedenktafel an die Westseite konnte der  Platz erweitert und zum Talraum der Weed und den Freianlagen geöffnet werden.  Landschaftsarchitektin Katja Weissmann erläuterte die Freiraumgestaltung des Platzes mit schattengebenden Bäumen (Felsenbirnen), bequemen Sitzgelegenheiten, artenreichen Pflanzungen und unterschiedlich stark versiegelten Wegebelägen, die die naturnahen Bereiche der Bachaue in den Siedlungsbereich leiten.

Im neuen Bürgerhaus in Michelrieth war die Handschrift des Architekten wiederzuerkennen. Auch hier eine gelungene Anpassung an den Gebäudebestand  und ein großer Saal mit großem Fenster in der Giebelfront mit tollem Blick über das Tal. Der kleine Saal erhielt durch die erhaltenen, historischen Deckenbalken einen sehr eigenen Charakter.

Die Tour fand mit einem gemeinsamen Abendessen im typisch fränkischen Gasthof Zum Stern in Michelrieth einen gelungenen Ausklang.

Text: Katrin Hansmann
Alle Fotos: Andreas Michel

Michelrieth Saal
Gruppenfoto Frontal
Esselbach Platz
Esselbach Historisch
Esselbach Park
Esselbach Saal
Michelrieth Musikraum
Michelrieth Terrasse
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best of 2020/2021 – Die Wanderausstellung des bdia – Bund Deutscher Innenarchitekten im März

Die bdia-„best of“-Wanderausstellung des Bundes deutscher Innenarchitekten war auch in diesem Jahr in Würzburg zu Gast. Anders als in den letzten Jahren wurde sie dieses Mal als Schaufensterausstellung, verteilt über die Würzburger Altstadt, ausgestellt. So konnten die einzelnen Banner bei einem Spaziergang jederzeit und kontaktlos an den 17 verschiedenen Schaufenstern betrachtet werden.

Unter dem Motto „Öffentliche Innenräume – gute Innenarchitektur für jeden“ wurden 25 bundesweite Projekte anhand vieler Projektfotos, Grundrisse und Texte ausgestellt, die die Bandbreite guter Innenarchitektur zeigen. Die Präsentation ergänzten zahlreiche regionale Projekte – von der edlen Style-Frittenbude über multifunktionale Schulräume bis hin zum Wohnkomfort in einer alten Sennerei.

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Auszeichnung Guter Bauten Franken 2021 ausgelobt

 

Auslobung (PDF)

1. Der Frankenpreis
Der Bund Deutscher Architekten BDA Bayern (Kreisverbände Nürnberg-Mittelfranken-
Oberfranken und Würzburg-Unterfranken) lobt die Auszeichnung Guter Bauten in Franken seit
1998 zum zehnten Mal aus. Im Mittelpunkt des Preises stehen Werk, Bauherr/in und
Architekt/in. Die Auszeichnung Guter Bauten soll zeitgenössische Architektur der Region und
den Dialog mit der Öffentlichkeit fördern. Es können ein Bauwerk, eine Gebäudegruppe oder
auch realisierte städtebauliche Planungen ausgezeichnet werden. Mehr lesen

Kein Sommerfest im Coronajahr 2020…

Die Treuhänder des Treffpunkts haben beschlossen, das Sommerfest für das Jahr 2020 abzusagen, da bis mindestens Ende Juni in Bayern die Covid-19 bedingten Kontakt- und Versammlungsbeschränkungen gelten und nicht abzusehen ist, wie sich das Pandemiegeschehen in Bayern weiter entwickeln wird.

Die Bedingungen für Veranstaltungen, selbst in dieser geringen Größenordnung von ca. 80 Personen, die alle aus verschiedenen Haushalten kommen, sind ohne großen organisatorischen Aufwand nicht zu managen.
Ein Fest mit dem Ziel, das Netzwerk unter den Kollegen durch ein fröhliches, ungezwungenes Beisammensein zu stärken, kann unter den derzeit vorgegebenen Bedingungen nicht durchgeführt werden.

Bis jetzt haben die Kollegen viel Energie, Kosten und Disziplin aufgewendet, um sich und ihre Mitarbeiter gesund durch die Pandemie zu bringen. Der Treffpunkt kann es nicht verantworten, dies durch ein Sommerfest aufs Spiel zu setzen.

Da es unsere Profession ist, Lösungen für alles Mögliche zu entwickeln, werden wir neue Formen der Netzwerkstärkung finden, bis wir uns voraussichtlich im nächsten Jahr wieder zu einem Sommerfest treffen!